Deutsche Gesellschaft der Mitglieder der Französischen Ehrenlegion und des Französischen Nationalen Verdienstordens e.V.

14. – 17. oktober 2011, weimar

3. Deutsch-Französisch-Polnische Studientagung Europäische Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar

„Wir werden unsere in Weimar entstandenen Freundschaften erhalten und weiter ausbauen: Schritt für Schritt, peu à peu, krok po kroku!“ (Tobias V. Jerzewski)

Die Orte der Begegnungen, Weimar 2011

Fazit: Die europäische Lampe

FAKTEN, SCHWERPUNKTE, BEGEGNUNGEN

Aus 9 europäischen Städten/ Regionen kamen die Teilnehmer und Referenten der trinationalen Studientagung vom 14. – 17. Oktober 2011 in die Europäische Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar. Inhaltliche Schwerpunkte waren:

  • die Arbeit in drei Workshops zu den Themen „Aktuelle europäische Fragen – Eurokrise und europäische Solidarität – Europa in den Schulbüchern“, „Weimar als europäischer Schnittpunkt – Literatur, Architektur, Musik“ und „Die Bedeutung neuer Technologien für die europäische Entwicklung / Europa in den Medien“

  • die „Orte der Begegnung“ – Ilm, Stadt Weimar, Buchenwald, Goethe- und Schillerhaus

  • das Abschlusskonzert mit trinationaler Lesung als festlicher Ausklang der „europäischen Tage“ von Weimar

DIE AGENDA WEIMAR

Erfahrungen und Positionen
  • Bestätigung des großen Interesses und des Optimismus der jungen Europäer aus den drei Ländern hinsichtlich europäischer Themen.

  • Kritisches Nachfragen mit Blick auf konkrete Ergebnisse des großen politischen Diskurses: „Europa“ sollte unmittelbarer im Alltag Thema sein und erlebbar werden!

  • Zum wiederholten Mal die bewusste „Entdeckung“ der „Nachbarn im Osten“, der jungen polnischen Europäer durch die deutsch-französischen Teilnehmer.

  • In besonderem Maße die Bereitschaft, auch kontroverse Themen und nationale Tabus anzusprechen und im Diskurs miteinander zu analysieren.

  • Auffallend diesmal die Konsequenzen der Altersspreizung (Schüler / Abiturienten / Studenten) im Hinblick auf Vorbereitung und themenbezogenen Kenntnisstand; dies gilt es zukünftig in allen Planungen zu berücksichtigen.

  • Ausgesprochen positive Erfahrungen mit dem diesmal insgesamt größeren Freiraum für den persönlichen Austausch und die Kommunikation der Teilnehmer (Kaminzimmer!). Die trinationalen Gruppen, die sich spontan bildeten, blieben in diesen Tagen intensiv im Gespräch – unbeeindruckt vom durchaus „verführerischen“ Angebot des nahen städtischen Zentrums.

  • Bestätigung der Notwendigkeit und des dringenden Wunsches nach weiteren „europäischen Foren“ dieser Art!